Fehler und Scheitern – Chancen für Wachstum und Entwicklung

Fehler passieren. Sie können nicht völlig vermieden werden, doch werden sie durch einen konstruktiven Umgang früher erkannt, kosten weniger (Geld, Nerven, Zeit) und können sogar Lernchancen werden, um in Zukunft Fehler zu minimieren.

Wer sich vor ihnen fürchtet und sie versucht zu verstecken, investiert viel Energie und es ist wahrscheinlicher, dass der selbe Fehler wieder passiert.

Für die Kongresszeitung zum Kongress „Frauen in der Führung“ wurde ich von Gabriele Stenitzer gebeten eine Beitrag zum Umgang mit Fehlern zu schreiben.

Kurz zusammengefasst: Akzeptiere den Fehler, analysiere  ihn und generiere Learnings daraus, dann können Fehler Gelegenheiten werden, um zu wachsen und sich zu verbessern.

Der Artikel ist zu finden auf der Kongress-Seite

Beim Kongress bin ich zur Podiumsdiskussion eingeladen, um dort über den konstruktiven Umgang mit Fehlern zu sprechen.

Wer sich im Unternehmen mit dem Thema Fehler auseinandersetzen möchte, sollte sich unbedingt die Fehlerkultur näher ansehen. Gerne können wir einen Termin vereinbaren für einen Weg hin zu einem konstruktiven Umgang mit Fehlern für Sie und Ihr Unternehmen.

Flexible Arbeit und Gesundheit

2tägigs Seminar in Kraig am 21.und 22.11.2023, gefördert durch den Fonds Gesundes Österreich

Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel betrifft viele Branchen.

Oft heißt es, das Gegenmittel sei eine flexiblere Arbeitsgestaltung: mehr Home-Office, 4-Tage-Woche und einiges mehr.

Die Arbeitswissenschaften wissen, in welcher Weise flexible Arbeitsmodelle die Zufriedenheit und Gesundheit steigern können.
Das Seminar gibt spannende Einblicke in unterschiedliche Erfolgsbeispiele, regt zum gemeinsamen Reflektieren an und gibt vor allem praktische Umsetzungsmöglichkeiten in die Hand. Diese zeigen den Gewinn, den neue Arbeitswelten dem Unternehmen und seinen Mitarbeiter*innen bringen.
Das Seminar zeigt viele Best-Practice-Beispiele flexibler Arbeitsplatzgestaltung und damit

  • die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle auf
  • erklärt den Zusammenhang von Flexiblen Modellen und der Gesundheitsförderung
  • verrät, wie sich häufige Stolpersteine erkennen & umgehen lassen
  • liefert wertvolle Umsetzungsideen für den eigenen Betrieb/ die eigene Organisation

Das Seminar eröffnet damit kostbare Einblicke in die „innere Welt“ von New Work. Nach dem Seminar sollen die Teilnehmer/innen mit ihrer persönlichen Toolbox nach Hause gehen, um sofort in die Umsetzung starten zu können.
Das Seminar ist ideal für Führungskräfte, Personalverantwortliche & Interessierte aus Betrieben und Gemeinden, die in ihren Unternehmen/ihrer Organisation eine gesunde Win-Win-Situation für
Führungskräfte & ihr Team schaffen wollen.

Dank dem der Förderung durch den Fonds Gesundes Österreich ist der Kurs für nur 100,-/Teilnehmer*in buchbar unter: Fonds Gesundes Österreich

Sie interessieren sich für ein Seminar mit mir zu einem anderen Thema? Dann kontaktieren Sie mich direkt. Ich freue mich auf den Austausch!

New Work

New Work ist in aller Munde, aber wie hilft das bei der Mitarbeiter/innen-Suche und worauf sollte ich den Fokus legen, wenn ich atraktive Rahmenbedingungen setzen und zeigen möchte?
Arbeit hat seinen Stellenwert eingebüst. Es befindet unter den wichtigen Lebensbereichen auf Platz vier (hinter Familie, Freunden und Hobbies). 33% der Befragten messen Ihrer Arbeit keinen hohen Stellenwert bei. Teilzeit wird attraktiver. Zudem ist die Bereitschaft die Arbeitsstelle zu wechseln seit Corona stark angestiegen. (Junge) Mitarbeiter/innen haben keine Angst mehr davor die Arbeitsstelle zu verlieren. Vielmehr ist ihnen sehr bewusst, wie wichtig sie für das Unternehmen sind.
Bewerbungsgespräche scheinen sich „verkehrt“ zu haben. Mittlerweile bewirbt sich das Unternehmen bei den Mitarbeiter/innen, versucht sich und seine Qualitäten positiv darzustellen und darauf hin zu weisen, wieso sich Mitarbeiter/innen genau für diese Stelle bewerben sollten. Anbahnung und Bewerbungsgespräche werden anders geführt.

Es zeigt sich, dass sich Mitarbeiter/innen Folgendes dazu wünschen*:
– Entwicklungsmöglichkeiten (Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, auch persönliches Wachstum),
– Vereinbarkeit von unterschiedlichen Lebenswelten (Rücksichtnahme auf Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeiten und Arbeitsorganisation, Teilzeit wird präferiert),
– spürbare Wertschätzung (Anerkennung, Sichtbarkeit der Leistung)
– Freiheit (Handlungsspielraum, Tätigkeitsspielraum, Mitgestaltung [im Unternehmen und durch das Unternehmen etwas mitentwickeln – Stichwort Purpose])

*Quelle: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220623_OTS0190/studie-zukunft-der-arbeit-widerlegt-klischees-ueber-entscheidungskriterien-bei-der-berufswahl-von-maennern-und-frauen-anhaenge

 
Der ganzen Artikel inkl. Praxistipps anderer Expert/innen ist erschienen im Erfolgsformat der Jungen Wirtschafts Kärnten
 
Zur Betriebs-Förderung „Personal finden und binden“ geht’s hier entlang: link

HR-Leadership-Talk

Psychische Probleme – am Arbeitsplatz ein Tabuthema?

39 % der Menschen in Österreich waren in der Vergangenheit oder sind aktuell von einer psychischen Erkrankung betroffen. Nicht einmal drei Viertel der Befragten (63 %) würden Familie/Freund*innen von einer psychischen Erkrankung erzählen, nur 21 % ihren Arbeitskolleg*innen (ÖGK Umfrage 01.07.2020).

Darunter sind schwere Depressionen, Suchterkrankungen bis zu Schicksalsschlägen wie Scheidung oder Verlust eines Familienmitgliedes. Viele Themen werden von Mitarbeiter*innen nicht offen thematisiert und Führungskräfte erfahren meist informell davon oder vermuten psychische Erkrankungen durch auffälliges Verhalten.

Daniela Stein hat mich online zu einem HR Leadership Talk des BFC eingeladen und moderierte am 13. Jänner 2023 eine anregende Diskussion mit folgende Fragen:
– Wie geht man mit solchen Situationen um?
– Welche Fragestellungen sind angebracht?
– Wann benötigt es externe Unterstützung?

NEW WORK und flexible Arbeitsgestaltung

Nachdem die Nachfrage und das Interesse beim 1. Votrag zu Arbeitszeitflexibilisierung im Juni 2022 so groß waren, hat die Wirtschaftskammer einen 2. Vortrag mit uns zu diesem Thema organisiert.

Diesmal wollten wir Fragen vom letzten Mal ausführlich beantworten und konzentrierten uns besonders auf folgende Themen:

  • 4-Tage-Woche ist nicht die einzige Möglichkeit zur Flexibilisierung
  • Anregungen für weitere Möglichkeiten auf die Arbeitgeber/innen zurückgreifen können
  • Beispiele aus Dienstleistungsbetrieben (Gastronomie und Handel) und aus der Industrie/Produktion, wie dort flexibleres Arbeiten möglich werden kann
  • Praxisleitfaden, wie Unternehmen sofort loslegen können mit dem Thema in ihrem Unternehmen.

Fördermöglichkeiten, Angebote der Wirtschaftskammer und Links zu weiteren Vorträgen findet man auf der Seite der Wirtschaftskammer unter Personal finden und binden

Wir können Home Office

Home-Office ist gekommen um zu bleiben.

Durch Corona wurden viele Unternehmen und Arbeitnehmer:innen gezwungen sich Gedanken darüber zu machen, wie Arbeit auch auf Distanz und von zu Hause aus gut funktionieren kann. 70% der Mitarbeiter:innen in Österreich (Arbeiterkammer, 2021) möchten zumindest teilweise im Home-Office bleiben. Viele Unternehmen überlegen Home-Office auszubauen (im Vergleich zu Zeiten vor der Pandemie).


Doch es ist mehr als zu sagen: „alle bleiben daheim“, wenn man die Produktivität hoch halten möchte, die Unternehmenskultur spürbar machen und die Motivation der Mitarbeiter/innen erhöhen will.

In diesem Artikel für die HRM ExpertsGroup Kärnten geben Vittoria Bottaro und ich praxisrelevante Tips zur Umsetzung im Betrieb.

 

Bildquelle: © Visual Generation – stock.adobe.com

Flexible Arbeitsgestaltung am Prüfstand

Als Mitglied der HRM-Experts habe ich einen kurzen BLOG-Beiträge über einige wichtige Aspekte bei der Flexibilisierung von Arbeitsplätzen zusammengefasst und umrissen, was notwendig ist, um zeitlich und örtlich entgrenzte Arbeitsplätze so zu gestalten, dass sie betrieblich und persönlich Vorteile bringen:

Es braucht für Mitarbeiter:nnen wie auch Führungskräfte neue Kompetenzen, um mit den neuen Möglichkeiten konstruktiv umzugehen. Besonders ein hohes Maß an Selbstmanagement und die Fähigkeit produktivitätssteigernde Grenzen zu setzen werden für Mitarbeiter:innen immer wichtiger.

Auf organisatorischer Ebene braucht es einen Werte- und Kulturwandel, der zur Flexibilität passt.

Den gesamten Artikel gibt es auf LinkedIn zu lesen.

Bildquelle: ©Rudzhan – Adobe Stock

Arbeitszeitflexibilität

Arbeitnehmer wünschen sich flexible Arbeitszeiten:

  • 70 Prozent der Arbeitnehmer wünschen sich von ihrem Arbeitgeber eine flexible, selbstständige Zeiteinteilung.
  • 68 Prozent möchten flexible Arbeitszeitmodelle (z. B.: 30-Stunden-Woche).
  • 87 Prozent sehen flexible Arbeitszeit als beliebtes Benefit.
  • Für 33 Prozent sind sie sogar ein Grund, den Job zu wechseln

Martin Kompan und ich beleuchten einige Grundgedanken zu New Work und Flexibler Arbeit und geben Anregungen, wie Unternehmen das Thema angehen können, an welchen Rädchen sie schrauben können und wie es gelingen kann.

Den Vortrag zum „Nachschauen“ gibt’s hier:

Fördermöglichkeiten, Angebote der Wirtschaftskammer und Links zu weiteren Vorträgen findet man auf der Seite der Wirtschaftskammer unter Personal finden und binden

Wieviel Trennung braucht Privates und Berufliches?

Arbeit kann oft von Ort und Zeit abgelöst werden. Home-Office und Arbeitszeitflexibilisierung entgrenzen die tradierte Vorstellung von getrenntem Arbeit- und Privatleben.

Wer sich im Home-Office gut strukturieren kann, empfindet die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als einfacher und schätzt die Konzentrationsmöglichkeiten höher ein (Reduzierung der Unterbrechungen), was zu einer gesteigerten Produktivität führt (Dahlke et al, 2018).

Die Hauptgefahren der hohen Zeitflexibilität in Kombination mit den technischen Möglichkeiten unserer Zeit liegen mit Sicherheit in der ständigen Erreichbarkeit und der Tendenz zur Selbstüberforderung. Geht flexible Arbeit mit erweiterter Erreichbarkeit einher steigt die Wahrscheinlichkeit gesundheitliche Beschwerden zu entwickeln (BauA, 2016).

Es braucht für MitarbeiterInnen wie auch Führungskräfte neue Kompetenzen, um mit den neuen Möglichkeiten konstruktiv umzugehen. Besonders ein hohes Maß an Selbstmanagement und die Fähigkeit produktivitätssteigernde Grenzen zu setzen werden für MitarbeiterInnen immer wichtiger. Führungskräfte sind gefordert als gutes Beispiel voran zu gehen und ihre MitarbeiterInnen auf dem Weg in eine neue Arbeitskultur zu unterstützen.

Der gesamten Beitrag mit Praxistipps gegen Selbstüberforderung ist auf der Seite des Business Frauen Centers Klagenfurt zu finden.

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