Flexible Arbeitsgestaltung am Prüfstand

Als Mitglied der HRM-Experts habe ich einen kurzen BLOG-Beiträge über einige wichtige Aspekte bei der Flexibilisierung von Arbeitsplätzen zusammengefasst und umrissen, was notwendig ist, um zeitlich und örtlich entgrenzte Arbeitsplätze so zu gestalten, dass sie betrieblich und persönlich Vorteile bringen:

Es braucht für Mitarbeiter:nnen wie auch Führungskräfte neue Kompetenzen, um mit den neuen Möglichkeiten konstruktiv umzugehen. Besonders ein hohes Maß an Selbstmanagement und die Fähigkeit produktivitätssteigernde Grenzen zu setzen werden für Mitarbeiter:innen immer wichtiger.

Auf organisatorischer Ebene braucht es einen Werte- und Kulturwandel, der zur Flexibilität passt.

Den gesamten Artikel gibt es auf LinkedIn zu lesen.

Bildquelle: ©Rudzhan – Adobe Stock

Arbeitszeitflexibilität

Arbeitnehmer wünschen sich flexible Arbeitszeiten:

  • 70 Prozent der Arbeitnehmer wünschen sich von ihrem Arbeitgeber eine flexible, selbstständige Zeiteinteilung.
  • 68 Prozent möchten flexible Arbeitszeitmodelle (z. B.: 30-Stunden-Woche).
  • 87 Prozent sehen flexible Arbeitszeit als beliebtes Benefit.
  • Für 33 Prozent sind sie sogar ein Grund, den Job zu wechseln

Martin Kompan und ich beleuchten einige Grundgedanken zu New Work und Flexibler Arbeit und geben Anregungen, wie Unternehmen das Thema angehen können, an welchen Rädchen sie schrauben können und wie es gelingen kann.

Den Vortrag zum „Nachschauen“ gibt’s hier:

Fördermöglichkeiten, Angebote der Wirtschaftskammer und Links zu weiteren Vorträgen findet man auf der Seite der Wirtschaftskammer unter Personal finden und binden

Mutmacher-innen

Unser Pod-Cast findet immer mehr Anhänger und daher wurden wir zum Interview bei 5 Minuten Klagenfurt eingeladen und durften über unsere Idee, unsere Motivation und unsere Gäste erzählen:

Zwei Zitate daraus:

Georg Brandenburg: „Wir erleben immer wieder, dass es den Menschen peinlich ist, Fehler zu machen, dass diese verschwiegen werden, weil man sich schuldig oder als Versager fühlt. Durch die sozialen Medien entsteht zudem oft der Eindruck, alle würden ein perfektes Leben wie in einem Hochglanzmagazin führen – nur man selbst nicht. Wir wollen aufzeigen, dass aber gerade Fehler zur persönlichen Entwicklung beitragen und der richtige Umgang mit ihnen, auch viel Fruchtbares mit sich bringen kann“

Claudia Felder-Fallmann: „Geschichten wie diese zeigen, dass es IMMER weitergeht, dass Scheitern zwar ein schmerzhafter Prozess ist, aber eben auch Lerneffekte mit sich bringen kann.“

Der Artikel zum Nachlesen ist unter diesem Link  zu finden

Buchvorstellung

Mein Bezirk hat uns zu unserem Resilienz-Buch interviewt.Wir haben von der Entstehung und unserer Intention berichtet.

Resilienz …
Was ist das eigentlich?
Der Begriff kommt aus der Physik. Er beschreibt die Fähigkeit eines Materials „[…]nach Einwirkung von äußen (z.B. Verletzung) oder inneren (z.B. Erkrankung) Kräften wieder in den Ursprungszustand zurückzuentwickeln oder sich in eine noch stärkere Position weiterzuentwickeln.“

Hier geht’s zum Artikel.

Mutig über Stolpersteine sprechen

Klagenfurter Leben hat einen Beitrag im Klagenfurt über unseren PodCast veröffentlicht, der seit Mai 2021 läuft und den wir mit viel Liebe und Hingabe betreiben.

Wir haben tolle mutige Gäste, die von ihren Stolpersteinen im Unternehmertum berichten, Geschichten übers Hinfallen und Aufstehen.

„Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen,
sondern jedes Mal wieder aufzustehen.“
(Nelson Mandela)

Letzte Woche strahlten wir die Folge mit Bernd Buchegger aus, der uns davon erzählte, wie er gelernt hat: gemeinsam ist es einfacher.
Diesen Freitag erscheint die nächste Folge mit Kristina Waltritsch, die uns erzählt, wieso weniger manchmal mehr sein kann.

Schon reingehört?

So gehst Du mit dem Scheitern um

Weil’s nicht immer läuft, wie wir das gerne hätten und wir soviel davon lernen können, wenn etwas schief geht, red‘ ich nicht nur bei den www.mutmacher-innen.at  über Stolpersteine mit UnternehmerInnen sondern stehe auch der Wirtschaftskammer Rede und Antwort dazu im Wissenspodcast 

Scheitern ist für viele Menschen immer noch sehr schambesetzt. Scham und Schuldgefühle verhindern oft die Aufarbeitung der Gründe für das Scheitern. Oft wird außen vorgelassen, das Hinfallen und wieder Aufstehen einzigartige Chancen für die eigene Entwicklung bieten. Jan Leber von der Wirtschaftskammer hat mich eingeladen, um über den Mut zum Scheitern zu sprechen.

Hier geht’s zum Interview im Wissenspodcast der Wirtschaftskammer.

Wieviel Trennung braucht Privates und Berufliches?

Arbeit kann oft von Ort und Zeit abgelöst werden. Home-Office und Arbeitszeitflexibilisierung entgrenzen die tradierte Vorstellung von getrenntem Arbeit- und Privatleben.

Wer sich im Home-Office gut strukturieren kann, empfindet die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als einfacher und schätzt die Konzentrationsmöglichkeiten höher ein (Reduzierung der Unterbrechungen), was zu einer gesteigerten Produktivität führt (Dahlke et al, 2018).

Die Hauptgefahren der hohen Zeitflexibilität in Kombination mit den technischen Möglichkeiten unserer Zeit liegen mit Sicherheit in der ständigen Erreichbarkeit und der Tendenz zur Selbstüberforderung. Geht flexible Arbeit mit erweiterter Erreichbarkeit einher steigt die Wahrscheinlichkeit gesundheitliche Beschwerden zu entwickeln (BauA, 2016).

Es braucht für MitarbeiterInnen wie auch Führungskräfte neue Kompetenzen, um mit den neuen Möglichkeiten konstruktiv umzugehen. Besonders ein hohes Maß an Selbstmanagement und die Fähigkeit produktivitätssteigernde Grenzen zu setzen werden für MitarbeiterInnen immer wichtiger. Führungskräfte sind gefordert als gutes Beispiel voran zu gehen und ihre MitarbeiterInnen auf dem Weg in eine neue Arbeitskultur zu unterstützen.

Der gesamten Beitrag mit Praxistipps gegen Selbstüberforderung ist auf der Seite des Business Frauen Centers Klagenfurt zu finden.

So klappt es auch im Home-Office

Misstrauensorganisationen (Organisationen, wo Führung hohe Kontrolle ausübt und MitarbeiterInnen tendenziell misstraut wird) senken Innovationskraft und Flexibilität der MitarbeiterInnen, woraus langfristig eine geringere Wettbewerbsfähigkeit entsteht. Im Gegensatz dazu ist das Modell des „complex man“ (flexibles Eingehen auf Situationsbedingungen) nur in einer vertrauensvollen Unternehmensatmosphäre möglich.

Aus meiner Sicht wird es auch wichtig sein zu überlegen, welche Tätigkeiten überhaupt für Home-Office geeignet sind. Nicht jede Bürotätigkeit eignet sich für’s Home-Office.
Es sind alle jene Tätigkeiten zufriedenstellend im Homeoffice zu erledigen,
– die ein hohes Maß an Selbständigkeit erfordern,
– wenig spontanen Kommunikationsbedarf benötigen
und keine unerreichbaren, schwer organisierbaren Arbeitsmittel voraussetzen.
(Hacker, 2018 Menschgerechtes Arbeiten in der digitalisierten Welt S. 77)

MitarbeiterInnen im Home-Office brauchen ein hohes Maß an Selbstorganisation (Selbstwahrnehmung, Zeit- und Prioritätenmanagement).

 

Den gesamten Artikel mit Link zu einem kurzen Pod-Cast-Interview gibt’s auf Erfolgsformat Ausgabe 01/2021

Wir bleiben Stark

Die Bedrohung durch das Coronavirus und die damit verbundenen Maßnahmen haben jeden von uns in einen Alarmzustand versetzt, der teilweise länger andauerte. Unsicherheiten und Ängste blieben, veränderten sich und Copingstrategien wurden entwickelt. Die wirtschaftliche Krise hält an und bringt viele aktuelle Sorgen für Gewerbetreibende. Die steigenden Infektionszahlen heizen wieder Ängste an.

Gerade Menschen, die bereits vor der Corona-Pandemie belastet waren gerieten oder geraten durch die Geschehnisse an ihre Belastungsgrenzen.

Eine Umfrage der Donau-Universität Krems in Kooperation mit dem österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie (ÖBVP) zeigt, dass TherapeutInnen während des Lockdowns bei 70 Prozent der PatientInnen negative Auswirkungen beobachten. Bestehende Symptome verschlimmern sich und bereits überwundene Traumata werden wieder aktiv. Hauptsächlich zeigte sich die Auswirkungen der Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung von COVID-19 in Angst, Einsamkeit oder Beengtheit durch die Familie. Jedoch zeigen sich auch viele über eine Wirtschaftskrise und begrenzte finanzielle Ressourcen besorgt.

Generell kam es laut internationalen Studien zu einem Anstieg an Angststörungen, Despressionen und Stress und zu einer Minderung der Lebensqualität.

Im Interview mit dem Erfolgsformat Ausgabe 02/2020 gebe ich Anregungen, was in Krisenfällen helfen kann.

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